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Die Behandlung mittels Ultraschall ist seit vielen Jahren in der Medizin ein etabliertes therapeutisches Verfahren. Die korrekte Anwendung des Ultraschalles führt in vielen Fällen zu hervorragenden Behandlungsergebnissen. 

Die Wirkung des therapeutischen Ultraschalles beruht vor allem auf der Umwandlung des absorbierten Schalles in andere Energieformen, üblicherweise in Wärme. Allerdings wird auch von Effekten durch mechanische Reaktionen (Vibrationswirkung) ausgegangen.
Bisher nachgewiesene Effekte im Gewebe umfassen die Hyperthermie ebenso wie eine Steigerung des Stoffwechsels im Behandlungsareal, aber auch eine verbesserte Dehnbarkeit kollagener Fasern, eine vermehrte Zellaktivität sowie eine verbesserte Wundheilung aufgrund einer Proliferation von Fibroblasten. Außerdem ist – als vermutlich mechanische Nebenwirkung – die Kavitation bekannt: Hier handelt es sich um die Bildung von Gasbläschen im Gewebe mit konsekutiver Zellzerstörung und Hervorrufen von petechialen Blutungen.

Behandlungszeit
In der vielfach angewendeten Praxis beträgt die übliche Behandlungsdauer bei dynamischer Anwendung 5 bis 10 Minuten, wobei die Dauer von 5 Minuten innerhalb der Kollegenschaft gelegentlich zu kontroversen Diskussionen führt und bezüglich Wirksamkeit immer wieder hinterfragt wird. In der Tat sind viele Studienergebnisse mit einer Dauer von 15 Minuten erzielt worden. In der Praxis erweisen sich großflächige Anwendungen daher als wenig effektiv.

Häufigkeit
Bei akuten Beschwerden wird eine tägliche Behandlung mit Impulsschall, bei subakuten und chronischen Erkrankungen üblicherweise eine Therapie 2–3 mal pro Woche mit kontinuierlichem Schall empfohlen – als Therapieserie je nach Notwendigkeit insgesamt 5- bis 10- mal.